23. September 2024
„Eine Ahnung davon, wie man das Risiko eines SUDEP senken kann, haben wir seit etwa zehn Jahren, und gut geprüfte Technologien, die dabei helfen können, stehen seit knapp fünf Jahren zur Verfügung“
Der aktuelle SPIEGEL (Printausgabe und online, sowie ZEIT online) berichten über SUDEP (Plötzlicher Epilepsietod, Sudden Death in Epilepsy), Oskar und die stopSUDEP Aufklärungskampagne.
„Große Aufklärungskampagnen haben bei ähnlichen Todesfällen unzählige Leben gerettet: Jede Mutter eines Neugeborenen wird über SIDS, den plötzlichen Kindstod, aufgeklärt. Seit Anfang der 1990er-Jahre ist die Zahl der Fälle von SIDS in Deutschland um mehr als 90 Prozent gesunken. Etwa 90 Babys starben in Deutschland 2022 noch daran. Am plötzlichen Epilepsietod sterben ungefähr sechsmal so viele Menschen – und trotzdem ist er kaum bekannt“.
„Das Thema SUDEP ist heute von keiner Fachtagung mehr wegzudenken. Grund dafür ist auch die Arbeit der Oskar-Killinger-Stiftung.“ (ZEIT).
Wir freuen uns, dass unsere Arbeit etwas bewegt. Das Thema gehört in die Öffentlichkeit. Nur so können wir Menschen mit Epilepsie – unsere Freundinnen und Freunde, unsere Angehörigen, Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen, Geschwister und Kinder – adäquat schützen.
Oskar soll nie wieder passieren.
Wir als OKS werden nicht aufhören zu informieren, bis sich alle Ärztinnen und Ärzte, die Menschen mit Epilepsie begleiten, an das gesetzliche Regelwerk zur ordnungsgemäßen Information und Aufklärung ihrer Patient:innen halten.
Zum Artikel auf Spiegel Online: „Tod im Schlaf“
Zum Artikel auf ZEIT Online: „Der Junge lag auf dem Bauch; als sein Opa ihn wecken wollte, war sein Körper noch warm“