15. September 2025
Seit 2024 vergibt die Oskar Killinger Stiftung das stopSUDEP-Stipendium. Mit dieser Förderung werden junge Wissenschaftler:innen unterstützt, die durch ihre Forschung einen wichtigen Beitrag zur Epilepsieforschung, besseren Diagnostik und Therapie sowie zum Umgang mit Mortalitätsrisiken leisten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Aufklärung über SUDEP (Sudden Death in Epilepsy / Plötzlicher Epilepsietod). Das Stipendium soll nicht nur Forschungsprojekte ermöglichen, sondern auch das Bewusstsein für Patientensicherheit und Versorgungsqualität stärken.
Neue Stipendiatin 2025: Mira Henselmann
Wir freuen uns sehr, Mira Henselmann als neue Stipendiatin begrüßen zu dürfen. Sie promoviert an der Charité – Universitätsmedizin Berlin und wird von Frau Prof. Angela M. Kaindl, Direktorin der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Neurologie, betreut. Frau Henselmann wird empirisch untersuchen, wie es um das Wissen über SUDEP unter Medizinstudierenden in Deutschland bestellt ist.
Ihre Forschungsarbeit macht sichtbar, wo und warum Wissenslücken bestehen, und schafft damit eine Grundlage, um die ärztliche Ausbildung im Bereich Epilepsie gezielt zu verbessern. Damit leistet Mira einen wichtigen Beitrag dazu, dass Patient:innen künftig besser aufgeklärt und Risiken konsequenter adressiert werden.
Verlängerung für Paulina Möhrle
Gleichzeitig dürfen wir die Verlängerung des stopSUDEP-Stipendiums für Paulina Möhrle bekanntgeben. Sie promoviert an der LMU München unter der Betreuung von Frau Prof. Solveig Vieluf (KI-basiertes Telemonitoring) und wird auch 2025 von der Stiftung gefördert.
Paulina erforscht die komplexe Interaktion zwischen Herz und Gehirn. Dafür analysiert sie EEG- und EKG-Signale von Kindern mit Epilepsie, um die Dynamik dieser Wechselwirkungen im Verlauf von Anfällen zu erfassen. Ihr Ziel ist es, Muster zu identifizieren, die mit einem erhöhten SUDEP-Risiko in Verbindung stehen.
Damit knüpft Paulina an ihre letztjährigen Forschungsarbeiten an, in denen SUDEP bereits im Mittelpunkt stand, und richtet ihren Fokus nun noch gezielter auf die dringend notwendige Bekämpfung dieses Risikos.
In ihrem Forschungsprojekt untersucht Paulina die komplexe Interaktion zwischen Herz und Gehirn. Dafür analysiert sie EEG- und EKG-Signale von Kindern mit Epilepsie, um die Dynamik dieser Wechselwirkungen im Verlauf von Anfällen zu erfassen. Ihr Ziel ist es, Muster zu identifizieren, die mit einem erhöhten SUDEP-Risiko in Verbindung stehen. Damit knüpft Paulina an ihre letztjährigen Forschungsarbeiten an, in denen SUDEP bereits im Mittelpunkt stand, und richtet ihren Fokus nun noch gezielter auf die dringend notwendige Bekämpfung dieses Risikos.
Zukunftsförderung
Mit der Förderung von Mira Henselmann und Paulina Möhrle unterstreicht die Oskar Killinger Stiftung, wie wichtig es ist, junge Wissenschaftler:innen zu ermutigen, sich mit den Ursachen, Mechanismen und Präventionsmöglichkeiten von SUDEP zu befassen. Ihre Arbeiten sind ein zentraler Beitrag zu mehr Wissen, Aufklärung und Sicherheit für Epilepsie-Patient:innen.
Haben Sie Interesse, in diesem Bereich zu promovieren oder Fragen zum stopSUDEP-Stipendium? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Mira Henselmann
Paulina Möhrle